In Esmeraldas betreuen wir circa 60 Patenkinder. Diese Kinder kommen aus den Wohnquartieren um das Ufer des Rio Esmeraldas; es handelt sich mehrheitlich um Holzhütten auf Pfahlbauten, damt die jährlichen Hochwasser die Häuser nicht über- oder wegschwemmen. In diesen Vierteln ist die Arbeitslosigkeit sehr hoch und damit ist auch die Kriminalität weit verbreitet. Da Esmeraldas eine sehr grosse Hafenstadt in der Nähe der kolumbianischen Grenze ist, werden auch Drogen sehr gerne hier gehandelt und dazu braucht man immer jüngere Kinder, die auch wenn sie geschnappt werden, nicht strafmündig sind. Wir versuchen mit unserem "centro de los ninos 5 de junio" einen Gegenpool zu schaffen indem wir auch Sport und Unterhaltung bieten.
In Esmeraldas sind neu die Salesianer jetzt im Viertel zu Hause; diese Nähe ist wichtig, denn nur so kann man den kleinen Problemen auch gleich Abhilfe schaffen und die Familien haben nun endlich eine Anlaufstelle das ganze Jahr durch.